Avatar – Aufbruch nach Pandora

Avatar – Aufbruch nach Pandora“ spielt im Jahr 2154, als die Erde unter Ressourcenmangel und ökologischem Zusammenbruch leidet. Die Resources Development Administration (RDA) fördert auf dem Mond Pandora das wertvolle Mineral Unobtanium. Pandora ist jedoch lebensfeindlich für Menschen und wird von den Na’vi bewohnt, einem intelligenten Naturvolk. Um Pandora zu erkunden, nutzen die Menschen Avatare, genetisch angepasste Hybride. Der querschnittsgelähmte Ex-Marine Jake Sully übernimmt die Rolle seines verstorbenen Zwillingsbruders und steuert einen dieser Avatare. Dabei trifft er auf die Na’vi-Prinzessin Neytiri.

Avatar - Aufbruch nach Pandora
Dauer: 162 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Jahr:
Regie: James Cameron
Produzenten: Jon Landau, James Cameron, Colin Wilson
Hauptdarsteller: Zoë Saldaña, Sam Worthington, Stephen Lang
Nebendarsteller: Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver, Giovanni Ribisi
Studio: Discovery Global Action
Sprachen: Deutsch, English

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Die Handlung von „Avatar“ entfaltet sich inmitten einer faszinierenden, aber gefährlichen Umgebung. Jake wird von Neytiri gerettet und beginnt, sich in die Na’vi-Gesellschaft zu integrieren. Währenddessen plant die RDA die Zerstörung des heiligen Hometree, um an das Unobtanium zu gelangen. Jake steht zwischen den Fronten und muss sich entscheiden, wem seine Loyalität gilt. Wird er die Na’vi unterstützen oder seine Mission für die RDA erfüllen?

Besetzung, Drehorte & Infos

Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Regisseur James Cameron, der am 17. und 18. Dezember 2009 weltweit in die Kinos kam. Die Hauptrollen spielen Sam Worthington als Jake Sully, Zoë Saldaña als Neytiri und Sigourney Weaver als Dr. Grace Augustine. Der Film kombiniert real gedrehte Szenen mit computeranimierten Sequenzen und setzte neue Maßstäbe in der digitalen 3D-Kameratechnik.

Der Film wurde sowohl kommerziell als auch kritisch gefeiert. Avatar spielte weltweit über 2,92 Milliarden US-Dollar ein und war bis Juli 2019 der erfolgreichste Film nach Einspielergebnis. Bei der Oscarverleihung 2010 gewann der Film Auszeichnungen für das beste Szenenbild, die beste Kamera und die besten visuellen Effekte. Weitere Preise und Nominierungen erhielt der Film bei den Golden Globes, den British Academy Film Awards und den Saturn Awards, wo unter anderem James Cameron als bester Regisseur und Sam Worthington als bester Hauptdarsteller geehrt wurden.

Der Film dauert 162 Minuten und erhielt eine FSK 12-Freigabe. Drehorte waren unter anderem Neuseeland und ein virtuelles Studio. Avatar setzte neue Maßstäbe in der Filmtechnik und ebnete den Weg für mehrere Fortsetzungen, die bis 2031 erscheinen sollen. Mit Produktionskosten von 237 Millionen US-Dollar und zusätzlichen 150 Millionen US-Dollar für Marketing wurde Avatar zu einem der teuersten Filme aller Zeiten.

Inhalt & Handlung vom Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“

Im Jahr 2154 leidet die Erde unter Ressourcenmangel und ökologischem Zusammenbruch. Die Resources Development Administration (RDA) baut auf Pandora, einem bewohnbaren Mond des Gasriesen Polyphemus im Alpha-Centauri-System, das wertvolle Mineral Unobtanium ab. Da die Atmosphäre Pandoras für Menschen giftig ist, leben dort die Na’vi, 3 Meter große, blauhäutige, intelligente Humanoiden, die im Einklang mit der Natur leben. Um Pandora zu erkunden, steuern genetisch angepasste menschliche Wissenschaftler Na’vi-Mensch-Hybriden, sogenannte Avatare. Der querschnittsgelähmte ehemalige Marine Jake Sully wird nach Pandora geschickt, um seinen verstorbenen Zwillingsbruder zu ersetzen, der als Avatar-Operator vorgesehen war. Die Leiterin des Avatar-Programms, Dr. Grace Augustine, hält Jake für ungeeignet, akzeptiert ihn aber dennoch. Während er die Avatare von Grace und Dr. Norm Spellman begleitet, wird Jakes Avatar von pandoranischer Tierwelt angegriffen.

Er flieht in den Wald und wird von der Na’vi-Prinzessin Neytiri gerettet. Misstrauisch gegenüber Jake bringt sie ihn zu ihrem Clan, wo ihre Mutter Mo’at, die spirituelle Führerin des Clans, Neytiri anweist, Jake in ihre Gesellschaft einzuführen. Colonel Miles Quaritch, Leiter der Sicherheitskräfte der RDA, verspricht Jake die Wiederherstellung seiner Beine, wenn er Informationen über die Na’vi und ihren Versammlungsort, den riesigen Hometree, liefert, unter dem eine reiche Unobtanium-Lagerstätte liegt. Als Grace dies erfährt, verlegt sie sich, Jake und Norm in einen Außenposten. Jake und Neytiri verlieben sich und wählen sich gegenseitig als Gefährten. Als Jake versucht, einen Bulldozer zu stoppen, der eine heilige Stätte der Na’vi bedroht, befiehlt Administrator Parker Selfridge die Zerstörung des Hometree.

Jakes Verbindung mit dem Toruk

Trotz Grace‘ Warnung, dass die Zerstörung des Hometree das biologische neuronale Netzwerk, das das gesamte Leben auf Pandora umfasst, schädigen würde, gibt Selfridge Jake und Grace eine Stunde, um die Na’vi zur Evakuierung zu überreden. Jake gesteht, dass er ein Spion war, und die Na’vi nehmen ihn und Grace gefangen. Quaritchs Soldaten zerstören Hometree, töten viele Na’vi, darunter Neytiris Vater, den Clanführer. Mo’at befreit Jake und Grace, aber sie werden von Quaritchs Truppen von ihren Avataren getrennt und gefangen gehalten.

Die Pilotin Trudy Chacón, angewidert von Quaritchs Brutalität, fliegt Jake, Grace und Norm zum Außenposten, aber Grace wird dabei tödlich verwundet. Jake gewinnt das Vertrauen der Na’vi zurück, indem er seinen Geist mit dem des Toruk, einer drachenähnlichen Kreatur, verbindet. Mit Unterstützung des neuen Anführers Tsu’tey vereint Jake den Clan und fordert sie auf, alle Clans zum Kampf gegen die RDA zu sammeln. Quaritch plant einen Angriff auf den Baum der Seelen, um die Na’vi zu demoralisieren. Vor der Schlacht betet Jake durch eine neuronale Verbindung mit dem Baum der Seelen zur Na’vi-Gottheit Eywa.

Die Na’vi erleiden schwere Verluste, doch Pandoranische Tiere greifen unerwartet an und überwältigen die Menschen. Neytiri deutet dies als Antwort von Eywa auf Jakes Gebet. Quaritch entkommt in einem Mech-Anzug, öffnet Jakes Avatar-Link-Einheit und setzt dessen menschlichen Körper der giftigen Atmosphäre Pandoras aus. Gerade als Quaritch Jakes Avatar töten will, wird er von Neytiri getötet, die Jake vor dem Ersticken rettet und erstmals seine menschliche Form sieht. Schließlich wird die RDA von Pandora vertrieben, und Jake wird mit Hilfe des Baums der Seelen dauerhaft in seinen Avatar übertragen.

Filmkritik und Fazit zum Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“

James Cameron revolutioniert mit „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ die Filmtechnik und setzt neue Maßstäbe im Kino. Er nutzt fotorealistische CGI und innovative 3D-Kameratechniken, um eine beeindruckende visuelle Erfahrung zu schaffen. Die Handlung spielt im Jahr 2154 auf dem Mond Pandora, wo die Menschen wertvolle Rohstoffe abbauen wollen. Der querschnittsgelähmte Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington) wird als Avatar-Operator eingesetzt, um das Naturvolk der Na’vi auszuspionieren. Trotz inhaltlicher Schwächen beeindruckt der Film durch seine technische Brillanz und optische Pracht.

Pandora bietet eine faszinierende, aber lebensfeindliche Umgebung. Der Dschungel und seine Bewohner, darunter die Na’vi, unterscheiden sich stark von irdischen Verhältnissen. Menschen können hier nur mit Hilfe von künstlichem Sauerstoff überleben. Visuelle Highlights sind die schwebenden Felsformationen und die beeindruckenden Flugsaurier. Die 3D-Technik verstärkt den Realismus und sorgt für ein intensives Seherlebnis. Der Film begeistert mit seinen spektakulären Landschaften und der Detailfülle in jeder Szene.

Trotz der atemberaubenden Optik bleibt die Handlung von „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ eher simpel und vorhersehbar. Die Menschen invadieren Pandora, unterdrücken die Na’vi und beuten deren Ressourcen aus. Diese Parallelen zur Weltgeschichte sind offensichtlich und beabsichtigt. Dennoch fällt die Geschichte im Kinofilm flach und überrascht kaum. Die menschlichen Charaktere treten in den Hintergrund, während die visuellen Effekte dominieren. Sam Worthington überzeugt als Jake Sully, während Sigourney Weaver als Wissenschaftlerin glänzt. Stephen Lang liefert als Antagonist eine solide Leistung ab. Trotz inhaltlicher Schwächen bleibt „Avatar“ ein technisches Meisterwerk.

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