Hypnotic

Der Film „Hypnotic“ von Regisseur Robert Rodriguez erzählt die packende Geschichte des Detektivs Danny Rourke. Rourke, gespielt von Ben Affleck, wird an eine schmerzhafte Episode in seinem Leben erinnert: die Entführung seiner Tochter Minnie. Diese schicksalhafte Wendung führte zur Auflösung seiner Ehe und hinterließ tiefe Narben. Doch der Thriller nimmt an Fahrt auf, als Rourke und sein Partner Nicks einem anonymen Tipp zu einem Bankraub folgen. Inmitten des Chaos entdeckt Rourke ein mysteriöses Foto seiner Tochter mit einer kryptischen Botschaft. Die Spannung steigt, als sich herausstellt, dass der Bankraub und Minnies Verschwinden zusammenhängen könnten.

Hypnotic
Dauer: 94 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Jahr:
Regie: Robert Rodriguez
Produzenten: Mark Gill, Guy Botham, Lisa Ellzey
Hauptdarsteller: Ben Affleck, Alice Braga, William Fichtner
Nebendarsteller: Jeff Fahey, Jackie Earle Haley, William Fichtner
Studio: Hypnotic Film Holdings LLC
Sprachen: Deutsch, English

Jetzt online anschauen

Rourkes Nachforschungen führen ihn zu Diana Cruz, einer Wahrsagerin, die überraschende Informationen über den mysteriösen Mann vom Bankraub liefert. Dieser Mann, Lev Dellrayne, und Cruz selbst gehören zu einer Gruppe mächtiger Hypnotiseure, die von einer geheimen Regierungsabteilung ausgebildet wurden. Während Rourke und Cruz versuchen, Dellrayne zu stoppen, entdecken sie, dass Rourke selbst hypnotische Fähigkeiten besitzt. Die Reise nach Mexiko bringt weitere Enthüllungen und gefährliche Begegnungen mit sich. Können Rourke und Cruz Dellrayne aufhalten und Minnie retten?

Besetzung, Drehorte & Infos

Der Film „Hypnotic“ aus dem Jahr 2023 unter der Regie von Robert Rodriguez hat eine Laufzeit von 94 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben. In den Hauptrollen spielen Ben Affleck als Danny Rourke, Alice Braga als Diana Cruz, J. D. Pardo als Nicks, Dayo Okeniyi als River, Jeff Fahey als Carl, Jackie Earle Haley als Jeremiah und William Fichtner als Dellrayne.

Rodriguez führte nicht nur Regie, sondern war auch am Drehbuch, der Produktion, der Kameraarbeit und dem Schnitt beteiligt. Die Filmmusik komponierte sein Sohn Rebel Rodriguez. Gedreht wurde „Hypnotic“ hauptsächlich in Austin, Texas, von Ende September bis Mitte November 2021. Die Erstveröffentlichung erfolgte am 12. Mai 2023 durch Ketchup Entertainment und Relativity Media in den USA. Der Film erhielt gemischte Kritiken und spielte weltweit 16,3 Millionen US-Dollar ein, davon 4,5 Millionen in den USA und Kanada und 11,8 Millionen in anderen Ländern. Produziert wurde der Film von Mark Gill, Guy Botham und Lisa Ellzey.

Inhalt & Handlung vom Film „Hypnotic“

Danny Rourke, ein Detektiv des Austin Police Department, erzählt seinem Therapeuten von der Entführung seiner siebenjährigen Tochter Minnie vor drei Jahren. Diese Entführung führte zur Auflösung seiner Ehe. Danach holt ihn sein Partner Nicks ab und informiert ihn über einen anonymen Tipp zu einem geplanten Bankraub. Während der Überwachung der Bank sehen sie einen mysteriösen Mann, der Anweisungen an Zivilisten und Polizisten gibt, die sofort gehorchen. Rourke vermutet einen ausgeklügelten Raub und eilt zu einem Schließfach. Dort findet er nur ein Foto von Minnie mit der Nachricht „Find Lev Dellrayne“.

Der mysteriöse Mann entkommt, doch Rourke glaubt, dass der Raub mit Minnies Verschwinden zusammenhängt. Nicks‘ Spur führt Rourke zu Diana Cruz, einer Wahrsagerin. Cruz erklärt, dass der Mann Lev Dellrayne heißt und sie beide „Hypnotics“ sind: mächtige Hypnotiseure, die von einer geheimen Regierungsabteilung, der „Division“, ausgebildet wurden. Sie offenbart, dass Rourke gegen ihre Gedankenkontrolle immun ist. Dellrayne hypnotisiert Nicks, um Rourke und Cruz anzugreifen, was Cruz zwingt, Nicks in Notwehr zu töten. Als Hauptverdächtige fliehen Rourke und Cruz nach Mexiko.

Wahrheit über Minnies Identität

In Mexiko erfahren sie von einem ehemaligen Division-Kontakt, dass Dellrayne nach einer Waffe namens „Domino“ sucht. Diese Waffe wurde von der Division entwickelt und von Dellrayne gestohlen. Dellrayne hat sein Gedächtnis gelöscht und hinterließ Trigger, um sich allmählich an den Standort von Domino zu erinnern. Dellrayne nutzt seine Fähigkeit, Zivilisten zu kontrollieren, um Rourke und Cruz zu verfolgen. Doch Rourke entdeckt seine eigenen hypnotischen Kräfte und stoppt Dellraynes Kontrolle über die Zivilisten, was ihnen die Flucht ermöglicht.

Rourke und Cruz suchen als Nächstes River, einen zurückgezogenen Hacker der Division, auf. Er hackt die Datenbank der Division und erfährt, dass Rourkes frühere Frau Vivian ein Mitglied der Division war. Cruz und River vermuten, dass Rourke ebenfalls ein Hypnotic ist, dessen Gedächtnis gelöscht wurde. Rourke findet heraus, dass Minnie eigentlich Domino ist, die Tochter von zwei mächtigen Hypnotics: Rourke und Vivian. Außerdem ist „Cruz“ tatsächlich Vivian; Rourkes Erinnerung an Vivians Gesicht wurde verändert. Rourke erkennt, dass alle bisherigen Ereignisse hypnotische Konstrukte innerhalb einer von Division-Agenten bevölkerten Einrichtung waren.

Vivian und „Dellrayne“ erklären, dass Minnie innerhalb der Division aufwuchs. Rourke floh mit ihr, um sie vor der Division zu schützen. Rourke versteckte Minnie und löschte sein Gedächtnis. Die Division wiederholte das Szenario, um ihn zur Erinnerung zu bringen. Rourke wacht dank seiner Kräfte aus dem Konstrukt auf und flieht. Er erkennt, dass „Find Lev Dellrayne“ sich auf „Deer Valley Lane“ bezieht, eine Sackgasse mit einer einzigen Ranch. Dort vereint er sich mit Minnie und seinen Pflegeeltern. Division-Agenten greifen an, aber Minnie nutzt ihre Kräfte, um sie zu verwirren. Minnie stellt Vivians Erinnerungen wieder her, und gemeinsam besiegen sie die Division.

Filmkritik und Fazit zum Film „Hypnotic“

Hypnotic“ spielte am ersten Wochenende enttäuschende 2,4 Millionen Dollar ein, trotz Starts in über 2.100 Kinos und einem Budget von etwa 65 Millionen Dollar. Ben Affleck zeigt dabei während der gesamten 93 Minuten kaum emotionale Bandbreite, was an das „Sad Affleck“-Meme erinnert. Diese Eintönigkeit trägt nicht zur Spannung des Films bei. Das ursprüngliche Studio ging kurz vor dem Kinostart pleite, und der neue Verleih Ketchup Entertainment investierte kaum in Marketing. Dies erklärt teilweise den Misserfolg an den Kinokassen.

Die Handlung des Mystery-Thrillers von Robert Rodriguez bleibt schwer verständlich. Das Skript, das Rodriguez mit Max Borenstein schrieb, versucht oft, die komplexe Story durch Dialoge zu erklären. Dies verlangsamt das Tempo und mindert die Spannung. Dennoch weckt die Prämisse Interesse, und einige der Twists sind faszinierend. Doch letztlich bleibt der Film hinter seinen Möglichkeiten zurück und überzeugt nur bedingt. Die Dialoglastigkeit und der Mangel an visueller Erzählkunst enttäuschen.

Nur William Fichtner überzeugt mit seiner beeindruckenden Präsenz und bringt den einzigen echten Glanzpunkt. Die Actionszenen plätschern dahin, bis der erste große Twist endlich Spannung bringt. Diese Sequenzen sind die besten des Films. Leider fällt der Film danach wieder in alte Muster zurück und verliert die kurzzeitig gewonnene Dynamik. Die Mischung aus verschiedenen Stilen sorgt nur für kurze Unterhaltungswerte, bevor die Handlung wieder ins Stocken gerät.

X